Elisabeth Eberndorfer

Schon von Jugend an hat sich Elisabeth Eberndorfer für creative Tätigkeiten wie zeichnen, malen, basteln, gestalten, bauen mit unterschiedlichsten Materialien begeistert. Später entdeckte sie die Liebe zu Geschichte und ganz besonders zu Kunstgeschichte.

Ausgangspunkt für das Kappen und Hüte designen war ein spezieller intensiver Moment, welcher geradezu blitzartig ihr Dasein durchdrang und ihr eine neue Inspirationsquelle eröffnete. Der KOPF als Ort von Denkmöglichkeiten schien ihr für das Gestalten von "Kopfbedeckungen", "Kopfobjekten", "skulpturalen Kappen" - thematisch entgegenzukommen.

 

Sie versteht sich nicht als Serienproduzentin und steht den heutzutage üblichen Fertigungsverfahren im asiatischen Bereich (Ausbeutung der lokalen ArbeiterInnen …) mit großer Skepsis gegenüber.

Begleitet wird die händische Arbeit von Elisabeth Eberndorfer mit Reflexionen über Kunstgeschichte, philosophische Strömungen, soziopolitische Entwicklungen und vieles mehr.

Manche dieser Gedankenstränge finden in den künstlerischen Assemblage-Kopfarbeiten, die aus verschiedenen, oft entgegengesetzten Materialien wie Papier, Wolle, Metall, Holz etc. zusammen gefügt werden, ihren notwendigen Ausdruck.

 

Vielleicht ergibt sich bei manchen der Betrachter eine Diskursmöglichkeit, da Elisabeth Eberndorfer zwischenmenschliche Gespräche in den heutigen turbulenten Zeiten für sehr wichtig findet und das Weitertragen von kulturellen Inhalten an zukünftige Generationen an Gewichtung gewinnt.